Die Jungs und das geheimnsvolle Kochbuch
Shownotes
Frisch aus der Pause stolpern Sascha und Torsten direkt ins nächste Abenteuer: ein geheimes Kochbuchprojekt in Österreich. Warum sich die zwei Jungs zwischen unbekanntem Geschirr und aufregenenden Foto-Sessions wiederfinden? Ganz einfach: die unerzählten Geschichten der österreichischen Küche warten darauf, entdeckt zu werden.
In dieser Folge verraten die Jungs, warum Regionalität mehr als nur ein Trend und Omas Küche der wahre Star ist. Vom Geheimnis hinter ihrer Markklößchensuppe bis hin zu den streng bewachten Plänen für ihr nächstes Buch – diese Episode hat mehr Würze als Torstens Lieblingsgyros!
Hier die Rezepte der aktuellen Folge:
Transkript anzeigen
00:00:01: Hallo!
00:00:03: Es ist, als hätten wir uns schon ewig nicht mehr ges...
00:00:05: Also, nee, wir sehen uns natürlich schon öfters.
00:00:07: Aber wir sind quasi aus dem Winterschlaf zurück.
00:00:09: Ihr habt uns schon sehr lange nicht mehr gehört.
00:00:11: Das würde ich eher sagen.
00:00:13: Das Vielleicht deswegen wird's dringend Zeit.
00:00:14: Ja, wahrscheinlich habt ihr schon gedacht, morgen noch so ein Podcast, die irgendwie
00:00:17: fünf Folgen rausbringen.
00:00:19: Und dann war's das.
00:00:20: Hatten wir nur fünf bisher?
00:00:22: Ja, und davon waren zwei Specials.
00:00:24: Also auch für der Kostumahn.
00:00:25: Also, ich hab nur drei.
00:00:27: Genau, aber das ist tatsächlich auch direkt ein guter Ansatz.
00:00:29: Wir haben nämlich überlegt, wir gehen noch mal ein bisschen in die Ideenschmiede und
00:00:33: überdenken unser Konzept, denn wir hatten ja eigentlich den kühnen Plan.
00:00:36: Wir wollen einmal im Monat erscheinen und den.
00:00:41: Das stimmt, das war aber manchmal ein bisschen schwierig, weil in einem Monat
00:00:44: gab es ein bisschen mehr an Informationen und im anderen Monat
00:00:48: haben wir gar nicht viel erlebt.
00:00:49: Oder wir konnten nicht direkt am Folgemonat aufnehmen und dann war gefühlt
00:00:52: schon der neue Monat vorbei und man wusste gar nicht mehr, wann was eigentlich war.
00:00:58: Ja, unterm Strich war das irgendwie alles nicht so richtig clever und deswegen haben
00:01:00: wir uns gedacht wir machen das jetzt anders.
00:01:03: Wir quatschen einfach miteinander über das was uns so kulinarisch passiert.
00:01:07: So überhaupt passiert, weil es ist ja die Jungs auf kulinarischen Abenteuern und ich
00:01:12: sag mal so davon gab es natürlich eine ganze Menge aber die jetzt von letztem
00:01:16: Jahr, ich glaube August war unsere letzte Folge.
00:01:18: noch mal aufzuholen, ist so Quatsch.
00:01:21: Und außerdem haben wir uns überlegt, wir machen das demnächst hier immer im Studio,
00:01:23: weil das ist eigentlich der perfekte Arbeitsplatz dafür.
00:01:26: Richtig, wir hatten nämlich bei uns auch...
00:01:27: dem Podcast ein bisschen schwierig war, wäre mein Podcast mit Maya.
00:01:31: MHD kennt den Misha Misha und der hat ein bisschen geschimpft, dass unsere
00:01:35: Aufnahmequalität nicht in Ordnung ist, weil wir haben hinten uns in der Küche mit
00:01:40: Hal bis ins Nirvana irgendwie aufgenommen.
00:01:43: Jetzt haben wir hier ein bisschen was Neues.
00:01:45: Wir haben andere Schreibtische, wir stehen uns quasi gegenüber und können uns hier
00:01:48: winken.
00:01:48: Hallo.
00:01:48: Hallo, hallo.
00:01:50: Und schauen wir mal, wie das so wird.
00:01:51: Aber das soll euch gar nicht interessieren.
00:01:53: Wichtig ist, dass...
00:01:55: wir wieder zurück sind.
00:01:57: Officially.
00:02:00: Jetzt musst du aber sagen, womit wir anfangen, weil ich habe überhaupt keine
00:02:02: Ahnung, wie wir einsteigen.
00:02:04: Also was mir tatsächlich am ehesten in den Kopf fällt, weil das hat uns natürlich
00:02:07: jetzt sehr, sehr beschäftigt.
00:02:09: Wir waren halt in Österreich gerade und zwar nicht nur ganz kurz, sondern...
00:02:13: Wir waren drei Wochen in Österreich.
00:02:15: Genau.
00:02:16: Ihr kennt ja schon die Folge, die Jungs und der Schreck vom Wolfgangsee.
00:02:21: Da haben wir ja schon mal von unseren lieben Freunden.
00:02:24: in unserem befreundeten Hotel schreckstrich Restaurant am Wolfgangsee
00:02:28: berichtet und genau dort waren wir jetzt auch wieder.
00:02:32: Genau, weil diesmal waren wir zwei Wochen da um zu arbeiten und dann haben wir einen
00:02:36: Anschluss, das heißt Geburtstagswoche.
00:02:40: gehabt.
00:02:41: Absolut.
00:02:42: hatte tatsächlich eine komplette Geburtstagswoche, was sehr sehr schön war.
00:02:45: Wer mich kennt, weiß, dass ich das sehr mag.
00:02:47: Und ich finde gerade zum 40.
00:02:48: Geburtstag ist das ja wohl mal mehr als angemessen.
00:02:50: Absolut.
00:02:51: Also ich habe auch eine Geburtstagswoche mit dem 40.
00:02:54: oder zum 20.
00:02:55: Geburtstag.
00:02:55: Ja, aber jetzt war es mit Grund.
00:02:58: Na egal.
00:02:59: Aber warum wir eigentlich in Österreich waren...
00:03:02: und ich würde sagen, es ist eigentlich ein perfekter Rahmen, um mal ein bisschen
00:03:06: mehr, weil wir haben bisher nicht so richtig richtig verraten, was wir da...
00:03:10: vorhaben.
00:03:10: Wir haben mal auf Instagram in unseren Stories eine kleine Umfrage gemacht und da
00:03:13: haben auch schon ein paar Leute richtig geraten.
00:03:16: Denn, Tostodas ist verraten, was haben wir denn in Österreich gemacht?
00:03:20: mit dem lieben Tobi, dem Chefkoch von Paul De La Wirt, ein neues Buchprojekt
00:03:27: angefangen.
00:03:28: Ja, es gibt ein neues Kochbuchprojekt tatsächlich.
00:03:32: Und genau, wir haben gedacht, wir machen das nicht alleine.
00:03:34: Tatsächlich ist das in unseren Köpfen bzw.
00:03:37: in den Köpfen
00:03:38: von den Freunden in Österreich und von uns schon seit Jahren eigentlich.
00:03:44: Aber irgendwie hat es nie so richtig gepasst.
00:03:46: Die Zeit waren die da, auch auf beiden Seiten die Zeit, sich da richtig drum zu
00:03:49: kümmern.
00:03:50: Und jetzt...
00:03:52: das ist jetzt die perfekte Gelegenheit, noch bevor die Saison so richtig anfängt
00:03:56: da unten, dass wir uns zusammensetzen und dran arbeiten.
00:03:59: Richtig.
00:04:01: Und das Ganze wird höchstwahrscheinlich Herd und Heimat heißen.
00:04:06: Und die Idee ist, dass wir uns so den vielleicht auch leicht verlorenen
00:04:13: kulinarischen Schätzen in Österreich widmen.
00:04:17: Also eben nicht hier Wiener Schnitzel, Kaiserschmarrn.
00:04:21: Ja, es ist trotzdem drin, aber...
00:04:23: Aber es gibt so gewisse Gerichte aus Österreich, die kennt kein Kahl in
00:04:27: Deutschland.
00:04:28: Jeder.
00:04:28: Und wir haben Tobi und seine...
00:04:31: Kollegen vor Ort gefragt, was sind denn so Gerichte?
00:04:34: ähm, aus der Kindheit.
00:04:38: Wie Thorsten und ich haben das auch.
00:04:39: Ich hab in meiner Kindheit Sachen gegessen, von denen hat Thorsten noch nie
00:04:41: was gehört.
00:04:42: Und das drum genauso.
00:04:43: Und wir haben uns gedacht, naja das wird ja in Österreich wahrscheinlich nicht
00:04:45: anders sein, dass es da regional gewisse Sachen gibt.
00:04:50: Und ich würde sagen, ich kann mir schon mal so viel verraten.
00:04:52: Ich glaub, da ist ein Haufen Zeug drin, wo der eine oder andere sich denkt, wir haben
00:04:56: nie gehört, was ist das denn?
00:04:57: Verrückterweise hatten wir sogar ein paar Menschen getroffen in Österreich, die das
00:05:01: ein oder andere nicht kannten.
00:05:02: Auch nicht kannten.
00:05:03: Und das ist genau das, was wir wollten.
00:05:06: Und ja, das ist auf jeden Fall der Gedanke.
00:05:09: Es wird auch so ein bisschen um Originalität gehen und wie man das
00:05:11: eigentlich leben kann, auch wie man das zu Hause wiederum so ein bisschen umsetzen
00:05:15: kann, was es eigentlich bedeutet.
00:05:17: Der Tobi, der Chefkoch da unten, hat das sehr stark als seinen Ansatz als Koch.
00:05:22: Und ihr kennt uns.
00:05:23: Wir sind da natürlich auch schon seit vielen Jahren eigentlich eher so, dass wir
00:05:26: sagen, wenn wir irgendwie wissen, wo was herkommt und wenn man irgendwie die
00:05:30: Connection
00:05:31: hier irgendwie in der Ecke hat, dann nutzen wir die sehr gern.
00:05:34: Das stimmt.
00:05:35: So.
00:05:36: Ja, von daher, wir waren in Österreich und haben ganz schön viel erlebt, finde ich.
00:05:42: Tatsächlich.
00:05:42: haben nämlich nicht nur, also das ist ganz lustig, falls ihr Kösche kennt, dann wisst
00:05:49: ihr vielleicht, also ja Kösche sind schon so eine kleine Spezies für sich, aber vor
00:05:55: allem in der Küche.
00:05:56: Genau, steckt mal einen Koch in einer Haushaltsküche, so bei euch daheim.
00:06:01: hab uns eben zwischen der Zeit gelebt, weil wir nicht mehr abzuholen.
00:06:05: Ich hab uns eben der Zeit gelebt, weil wir nicht mehr abzuholen.
00:06:10: warum auch
00:06:16: Warum auch eigentlich.
00:06:17: Na ja, auf jeden Fall war es sehr lustig.
00:06:20: Denn der Tobi hat uns, glaube ich, schon nach Tag eins innerlich sehr verflucht.
00:06:25: Er hat auch nachher zugegeben, dass er das alles ein bisschen unterschätzt hat.
00:06:28: und vor allem, wie das so ist, und das kennen wir ja zum Beispiel auch
00:06:33: mittlerweile so im Kleinen hier bei uns im Studio, wie das ist, wenn man kein Team
00:06:37: auf einmal um einen rum...
00:06:39: hat, die einen da unterstützen, die im Hintergrund ein bisschen was machen, wenn
00:06:43: alles an einem selber hängen bleibt.
00:06:44: Ich mein, wir sind ja selber schon immer super happy, wenn die Lea hier ist.
00:06:47: Die zwei Tage genießen wir dann sehr, weil sich unsere Arbeit ja dann auf drei Leute
00:06:52: verteilt.
00:06:53: Richtig, aber ich finde, wir hatten die perfekte Arbeitsteilung in Österreich.
00:06:57: Ihr müsst euch das so vorstellen.
00:06:59: Tobi stand in der Küche, hat gekocht.
00:07:10: Ja, weil das muss ich sagen, Gott sei Dank haben wir schon ein paar Erfahrungen mit
00:07:13: Büchern gemacht und das ist etwas, was von Anfang an klar war, weil
00:07:19: wir können es ja jetzt verraten, weil auf einem anderen Buch war es manchmal echt
00:07:23: noch mal so zeitaufwendig, am Ende sich hinzusetzen.
00:07:26: das nochmal runterzuschreiben, ins Reine zu schreiben, von irgendwelchen Zetteln,
00:07:31: Büchern, wo man irgendwas reingekrickelt hat, das irgendwie alles nochmal
00:07:33: rauszunehmen.
00:07:34: Richtig.
00:07:37: Und der Thorsten hat das quasi direkt digital alles schon festgehalten und ich
00:07:41: hatte dann meine kleine Fotoecke direkt neben der Küche und dann kam das Essen
00:07:44: halt immer zu mir.
00:07:45: Also eigentlich war die Fotoecke fast größer als den Platz, den Thorsten Na ja,
00:07:48: Entschuldigung, ich brauch auch ein bisschen Platz zu fotografieren.
00:07:52: War echt abenteuerlich.
00:07:54: Ich muss ehrlich sagen, ich hatte ein bisschen Respekt vor der ganzen Nummer,
00:07:57: weil andere Umgebung, wir hatten ein bisschen was mit, aber auch nicht alles.
00:08:01: Es war auf einmal andere Untergründe, es war ein anderes Geschirr, es war andere
00:08:05: Gegebenheiten einfach.
00:08:07: Geschirr geliefert werden, was war nicht kaum.
00:08:09: Ja, klar, natürlich geht auch irgendwas nicht so, wie es soll.
00:08:13: Ich habe das glaube ich schon mal erzählt.
00:08:15: Ich finde das ja prinzipiell immer ganz spannend.
00:08:16: Das kann ja auch sehr beflügeln sein und ein bisschen kreativ beflügeln sein, wenn
00:08:19: man mal woanders ist.
00:08:20: Aber ich fand jetzt halt die Menge an Fotos woanders zu machen.
00:08:24: Ich hatte echt Respekt vor.
00:08:25: Es gab auch vielleicht ein paar kritische Momente, wo ich wirklich dachte...
00:08:29: Ja, ich erinnere mich an ein Foto, das war braun auf braun auf braun.
00:08:34: Dann lässt du deinen Koch irgendwie in Zeitgesehen sammeln, der überhaupt gar
00:08:39: nicht...
00:08:39: keinen Feeling dafür hat, wie das denn auf Foto aussieht.
00:08:43: Natürlich hat er ja für sich ein Gefühl, kriege ich das gut auf den Teller, wie
00:08:46: richte ich das an, wie arrangiere ich das, alles gut.
00:08:48: aber wie wirkt das halt am Ende auf einem Foto.
00:08:51: Das war ein bisschen schwierig da.
00:08:54: Ja, das stimmt.
00:08:58: Aber nichtsdestotrotz war es halt wieder und das ist tatsächlich auch nicht das
00:09:01: erste Mal.
00:09:02: dass wir danach uns gedacht haben, warum tun wir uns das jedes Mal an?
00:09:09: Ich mach nie wieder ein Buch, es ist einfach so anstrengend.
00:09:12: Naja, aber ganz im Ernst...
00:09:15: es ist ja noch nicht zu Ende.
00:09:16: Wir haben ja nur den Anfang gelegt.
00:09:20: Absolut.
00:09:34: Ja, das ist richtig.
00:09:36: Es war ein Wechselbad der Gefühle.
00:09:39: Aber es wird ein bisschen anders laufen bisher, weil...
00:09:43: das Buch quasi im Kopf haben.
00:09:45: Es gibt auch schon Ideen, wie es aussehen wird.
00:09:47: Wir haben auch schon viel runtergeschrieben.
00:09:49: Aber da hört dann auch schon so langsam die Planung auf.
00:09:52: Deswegen können wir noch gar nicht großartig was verraten, wann, wie, wo es
00:09:57: kommt, nur dass es kommt.
00:10:00: Und da wir jetzt ja einen Podcast haben, der wieder regelmäßig rauskommt, genau,
00:10:05: halt, wie war ich aufgelaufen?
00:10:06: Aber wir haben tatsächlich nicht nur ein Kochbuch da unten gemacht.
00:10:09: Wir hatten natürlich auch die schöne Gelegenheit, dadurch, dass wir viel da
00:10:11: waren.
00:10:12: wir waren tatsächlich auch mal ein bisschen essen.
00:10:14: Außerhalb, woanders.
00:10:16: jemand fragt, wo wart ihr denn Essen in St.
00:10:17: Wolfgang?
00:10:19: Dann kann man eigentlich nur sagen nirgends.
00:10:21: Wir waren nirgends, wir waren immer nur im Hotel.
00:10:24: Und da gibt es auch leckeres Essen.
00:10:27: Aber wir können sonst nicht viel sagen dazu.
00:10:29: Aber diesmal hatten wir schon ein paar Möglichkeiten mal rauszukommen.
00:10:31: Wir haben uns tatsächlich auch so ein, zwei Tage, ja einen Tag in der Woche
00:10:35: gegönnt, um wirklich mal durch die Gegend zu fahren.
00:10:38: Tobi und Marine haben uns da ein bisschen ausgeführt.
00:10:40: das war schon sehr cool
00:10:41: bisschen versetztes Wochenende, denn...
00:10:46: Tobi und Marie, unsere Freunde da unten, hatten dann logischerweise am Wochenende
00:10:48: ja, mussten sie arbeiten lassen, wie man weiß, in Restaurants und Hotel's und so
00:10:52: immer mehr los.
00:10:53: Deswegen ist Montag, Dienstag war so ein bisschen unser quasi Wochenende und wir
00:10:55: haben uns dementsprechend auch angepasst und waren dann immer Montags, Dienstags so
00:10:59: ein bisschen unterwegs, haben Ziegen fotografiert.
00:11:05: Höllische, wir waren im Wildpark, wir haben uns angeguckt wie Brot gemacht wird.
00:11:10: es immer noch nicht geschafft auf den See rauszufahren.
00:11:13: Wir wollten morgens irgendwann mal angeln gehen.
00:11:15: Das haben wir trotzdem nicht geschafft.
00:11:16: bin da immer noch der festen Bezeugung, dass wir das irgendwann mal hinkriegen,
00:11:18: das hat nicht funktioniert.
00:11:20: Aber wir waren im...
00:11:22: Das ist immer noch...
00:11:23: Das ist wirklich das Geilste.
00:11:24: Wir waren im Haubiversum.
00:11:26: Ich habe mitbekommen, als die Planung dafür ansteht und ich habe aufgrund
00:11:31: vielleicht der...
00:11:32: mini, mini, mini Sprachbarriere, die dann schon manchmal noch da ist zwischen uns
00:11:36: und den Österreichern, das nicht richtig verstanden.
00:11:39: Und ich dachte immer, wir reden von Hobbyversum.
00:11:43: Hobbyversum habe ich halt immer verstanden und ich dachte mir so, was soll denn das
00:11:47: sein?
00:11:47: Ist das so ein Kletterpark oder weißt du, irgendwie so eine Veranstaltungshalle oder
00:11:53: irgendwie, weiß ich nicht, irgendwas Sportliches?
00:11:55: Was weiß ich denn?
00:11:57: Aber das passt dir ja gar nicht in Verbindung mit Brot.
00:12:00: Ja, das kam mir dann später.
00:12:01: Als das Brot ins Spiel kam, habe ich erst mal kurz gedacht, so, hä?
00:12:04: Jetzt passt gar nichts mehr zusammen.
00:12:06: Was denn für Brot?
00:12:07: Und dann irgendwann habe ich verstanden, dass es Hobbyversum heißt.
00:12:11: So.
00:12:11: Denn Bäckerei und das, was da geht, heißt Howbis.
00:12:15: So sieht's aus.
00:12:16: Und bei denen waren wir, das waren jetzt auch ein paar Stunden von St.
00:12:19: Wolfgang entfernt, Richtung Osten.
00:12:21: Und wir durften den kompletten Produktionsprozess begleiten.
00:12:25: Und das war schon sauinteressant, weil die ...
00:12:29: hauschwesischen Produktenarbeiten aus der Region kommen.
00:12:32: Und Region heißt jetzt Österreich.
00:12:34: Und tatsächlich auch aus dem Bundesland.
00:12:37: Richtig.
00:12:38: Also wir haben gelernt, das Einzige, was Sie nicht aus Österreich haben, ist Sesam.
00:12:42: Ja.
00:12:43: Wo kommt der Sesam her?
00:12:46: Weiß ich nicht mehr.
00:12:47: Tunesien oder so.
00:12:47: Ich kann es ja nicht mehr genau sagen.
00:12:49: Auf jeden Fall fand ich das schon krass, aber ich fand es irgendwie so extrem
00:12:54: spannend, weil das ist genau diese Art von Bäckerei, die würde ich sagen so...
00:12:59: ja noch vor einer Großbäckerei.
00:13:01: Also das ist jetzt diesen jetzt.
00:13:03: ich weiß jetzt nicht, wie viele Läden die haben, aber die sind ja immer noch eher
00:13:05: regional.
00:13:05: Ist ja nicht so, dass die jetzt irgendwie in ganz Österreich oder sogar über die
00:13:08: Grenzen, also so groß sind sie nicht.
00:13:10: Aber es ist halt auch kein lokaler kleiner Bäcker mit, keine Ahnung, zehn plus minus
00:13:15: Filetchen.
00:13:16: Also ich glaube über die Grenzen schon, weil die liefern sogar nach Bayern.
00:13:19: Aber jetzt muss man sagen, Bayern ist von da aus ja nicht geflüchtet.
00:13:22: Ne, und man muss noch dazu sagen, womit die sich halt so ein bisschen hervorgetan
00:13:25: haben, ist, dass die schon sehr früh angefangen haben.
00:13:28: diese halbgebackene, tiefgefrorene Ware zu verschicken.
00:13:33: Und so kommt eigentlich auch die Connection, denn nämlich beim Hotel, beim
00:13:37: Frühstücksbuffet gibt es genau dieses Brot und diese Brötchen, die dann quasi fertig
00:13:42: gebacken werden vor Ort.
00:13:43: Was halt super geil ist, weil das schmeckt halt einfach wie frisch.
00:13:48: Brot.
00:13:48: Also wirklich, ich liebe das ja sowieso, auch wenn man beim Bäcker ist.
00:13:52: Das wird jeder von euch kennen.
00:13:53: Wenn man beim Bäcker ist und was holt und dann kriegt man die Tüte und spürt.
00:13:56: dass da irgendwas noch warm quasi ist, das ist halt generell immer das Beste.
00:14:02: Und ich glaube damit haben die sich auch so ein bisschen davor getan.
00:14:04: Ich glaube das ist der Grund warum die irgendwann so groß geworden sind.
00:14:07: Ich habe keine Ahnung wie viele verschiedene Brote haben die.
00:14:09: Also im Restaurant selber liegen morgens beim Frühstück so 5, 6 verschiedene glaube
00:14:15: ich.
00:14:15: Ich glaube die haben schon tatsächlich echt viel.
00:14:19: Aber auch wenn das Ganze natürlich schon irgendwo einen industriellen Anstrich hat,
00:14:24: weil das natürlich auch schon mit Maschinen läuft halt.
00:14:25: passiert immer noch relativ viel von Hand.
00:14:29: Und ich fand das immer wieder, aber wir waren ja schon in der glücklichen Lage,
00:14:32: ein paar Mal Produktionen zu sehen.
00:14:34: Ich finde, man muss immer so aufpassen.
00:14:35: Ich finde, sobald man irgendwie Maschinen sieht, ist man schnell verführt, sich zu
00:14:39: denken, das ist so...
00:14:41: so Industrieware und das halt in einer abwertenden Art und Weise.
00:14:46: Und da muss man manchmal echt so ein bisschen aufpassen, dass man da nicht so
00:14:49: schnell hochzeit, weil irgendwann macht es halt Sinn.
00:14:54: Maschinen mit einzubinden, eine gewisse industrielle Unterstützung, um keine
00:15:00: Ahnung Kapazitäten zu schaffen, um Produktionsmengen zu erhöhen etc.
00:15:03: pp.
00:15:04: Das heißt aber eher...
00:15:06: Genau.
00:15:06: Und das heißt ja auch nicht, dass die Zutaten oder das wo gearbeitet wird nicht
00:15:09: fertig sind, das ist bei denen halt alles...
00:15:11: auf einem extrem hohen Level, wie gesagt regional sowieso.
00:15:16: Von daher fand ich das noch mal ganz cool zu sehen.
00:15:19: Nur weil da Maschinen zugange sind, oder der eine oder andere Prozess automatisiert
00:15:22: ist, heißt das nicht.
00:15:23: dass die Qualität schwer wird, oder der Geschmack oder der Gleichen darunter
00:15:28: leidet.
00:15:28: Kannst du mir mal eins erklären?
00:15:29: Wir waren jetzt in verschiedenen Produktionen jetzt schon in Österreich.
00:15:32: Wir waren ja schon bei unserem Gewürzhändler und wir waren jetzt im HB
00:15:36: Versum.
00:15:37: Warum schaffen wir das in Deutschland in so Produktionsstrecken nicht, dass man
00:15:41: einen Glastunnel baut, der die komplette Produktion...
00:15:46: abläuft und du einfach nicht in den Produktionsraum rein musst, um dir
00:15:49: irgendwelche komischen Kappen aufzuziehen oder irgendwelche Stiefel.
00:15:54: Das ist tatsächlich, also ich weiß nicht, ob das jetzt wirklich einfach ein Zufall
00:15:57: wäre.
00:15:58: aber wir waren ja auch schon in Deutschland bei ein paar Produzenten und
00:16:01: es war jetzt in Österreich genau beide Male so ein gläsernder Produktionsgang,
00:16:05: das heißt, die haben im Endeffekt einfach irgendwas abgegrenzt und ich weiß nicht,
00:16:08: wer von euch schon mal in der Produktion berührt.
00:16:10: hat, wenn Lebensmittel im Spiel sind.
00:16:13: Zu Recht ist da halt unfassbar viel.
00:16:19: genau
00:16:26: schauen durften.
00:16:28: Das war auch rasend spannend.
00:16:30: Wir hatten leider aber sowas nicht.
00:16:31: Deswegen kam ich in den Genuss, irgendwie zu versuchen, mein Nasenpiercing
00:16:38: abzukleben.
00:16:39: Da siehst du schon sowieso aus wie der Letzte Vollidiot, davon ab, dass es super
00:16:42: unangenehm ist.
00:16:44: ja extra noch den Bart runter geschnitten, damit er nicht verpackt werden muss.
00:16:47: Musste aber trotzdem verpackt werden, weil du hattest hier oben noch ein paar Stoppel
00:16:50: stehen.
00:16:51: Ist das so schlimm?
00:16:52: Naja.
00:16:53: Aber ja, ich bin auch, ich bin dafür, dass das passiert.
00:16:57: Und ich muss noch was sagen, was mir in Österreich aufgefallen ist, aber jetzt
00:17:00: schon ganz viele Male, auch wo wir da waren, auch im Supermarkt.
00:17:04: Ich finde, das Thema Regionalität ist in Österreich...
00:17:10: präsenter, wird viel mehr gelebt und viel...
00:17:14: proaktiver auch platziert.
00:17:16: Also wenn du hier in Köln bei uns im Supermarkt guckst, da sind ein paar
00:17:19: Regale, da steht regional drüber und dann sind da ein paar Sachen, die aus der
00:17:24: Region kommen, aber der größte Teil ja eigentlich nicht.
00:17:27: Zumindest wirkt so.
00:17:31: Produkte aus der Region.
00:17:32: Ich muss jetzt noch sagen, hier, wir sind ja hier in Köln, das ist ja Rewe -Land.
00:17:39: Die geben sich da schon ein bisschen Mühe, bei dem ganzen Gemüse und so hast du ja
00:17:43: auch diese Kategorie regional, da kannst du es dann schon nachvollziehen und je
00:17:47: nachdem.
00:17:49: welche Handelsvertreter, denn die Rewe sind ja teilweise von Handelsvertretern
00:17:53: geführt, sind die auch mal besser oder schlechter, was das angeht.
00:17:57: Aber in Österreich kannst du ja selbst im Dorfs -Supermarkt klatschen und hast
00:18:03: Limonaden von vor Ort, Milchprodukte von vor Ort.
00:18:07: Aber ich glaube, das war das...
00:18:09: das Bauerntum und die Produktionsstätten da nicht so, die sind da halt noch
00:18:14: überall.
00:18:14: Ich glaube, das kann sich nicht mehr verliehen, wie wir es bei uns wissen.
00:18:17: Richtig.
00:18:18: Gerade dass wir sagen...
00:18:19: In Deutschland ist das besser.
00:18:20: Also ich kann mir vorstellen, in Bayern...
00:18:21: Ja.
00:18:22: und so hast du das noch mehr.
00:18:23: In Baden -Württemberg waren wir mal.
00:18:24: Da hast du ja sogar dieses hier Hoflädchen, wo die dann so kleine Stände
00:18:29: haben.
00:18:30: Vor der Tür und dein Geld selber reinlegen kann.
00:18:31: So was hast du halt nicht.
00:18:33: Das hat man mal hier, aber halt wirklich, wirklich selten und in der Stadt schon mal
00:18:38: gar nicht.
00:18:39: Aber jetzt, wenn ich an meine Eltern denke, wo es ländlicher ist, und bei dir
00:18:44: glaube ich das jetzt auch nicht.
00:18:45: uns zu Hause.
00:18:46: Wirklich cooler.
00:18:47: Ich weiß jetzt nicht, ob wir aus doofen Regionen kommen.
00:18:49: Oh nee, eigentlich ja gar nichts.
00:18:50: Weil bei mir in der Heimat war ja früher schon sehr viel Milchwirtschaft oder
00:18:54: Landwirtschaft.
00:18:54: Aber bei mir ist halt hauptsächlich Wein.
00:18:56: Gut, denn Wein stellst du dich vor die Tür und machst das jemand zwei Euro dafür
00:18:59: reinlegen.
00:19:00: Nee, das...
00:19:01: Das wäre ein bisschen wenig.
00:19:02: Das stimmt wohl.
00:19:04: Oh Mann.
00:19:04: Und du hast so eine Tüte Milch oder...
00:19:07: Eier oder sonst was, das könnte bei uns im Oberbergischen schon funktionieren.
00:19:10: Aber ich glaube, das wird einfach nicht gelebt.
00:19:13: Ja, ne, das finde ich tatsächlich, das finde ich sehr schade.
00:19:17: Das haben wir oft, das ist in die andere Richtung, als wir in Dänemark waren zum
00:19:21: Beispiel, das ist auch so, haben wir auch schon mal gesprochen, dort ist
00:19:24: Regionalität, regionale Produkte, gefühlt jede Region hat ein eigenes Bier, hat
00:19:31: irgendwie eigene Produzenten, die du dort halt im Supermarkt findest.
00:19:35: Ich gehe nach Frankreich, da ist es genauso.
00:19:36: Ich glaube, du kannst alle angrenzenden Länder grob zusammenfassen und sagen, es
00:19:41: funktioniert besser als bei uns.
00:19:43: glaube, unterm Strich ist es halt das, was man den Deutschen leider immer wieder
00:19:45: vorwirft und er auch nachweislich immer noch ein Stück weit zurecht, dass wir halt
00:19:49: einfach, was Lebensmittel angeht und Invest in Lebensmittel und Werigkeit
00:19:53: leider immer noch abstinken.
00:19:55: Das stimmt.
00:19:57: So.
00:19:58: Ja.
00:20:00: Aber das heißt ja nicht, dass wir das so machen müssen.
00:20:03: Also das kann ja jeder so leben, wie er möchte und man kann sich da ja auch ein
00:20:05: bisschen reinfuchsen und wir halten ja auch die Augen und Ohren immer offen.
00:20:11: Aber da fällt mir eine Sache ein, die jetzt gar nichts mehr damit zu tun hat.
00:20:15: Okay.
00:20:15: Torsten ist übrigens Meister, radikalem Themenwechsel.
00:20:20: Nein, das stimmt gar nicht.
00:20:21: Weil so radikal war das gar nicht mit viel der regionalen Produkte, nämlich gerade
00:20:24: eines, das wir letztens bei unseren Let's go -Wahlen...
00:20:26: haben gefragt nach Markknochen.
00:20:28: Kennt das jemand von euch noch?
00:20:29: Markknochen.
00:20:30: Apropos vergesse Küche.
00:20:32: Die Oma hat das früher immer sehr gerne gemacht, hat Markkbällchen gemacht und
00:20:36: dann aus dem Knösel, aus dem Knochen eine Suppe gekocht.
00:20:40: Aber die Queen of Markklösschen ist tatsächlich Sachas Mama.
00:20:45: Ich hab Markknochen bestellt bei unserem Metzger und dann haben wir Sachas Mama
00:20:51: eingeladen.
00:20:52: Manchmal fragen wir uns ja so...
00:20:54: die denkt auch, die soll nur kommen zum Arbeiten.
00:20:58: Aber, nee, wir haben sie gefragt, ob sie nicht mit uns zusammen die Markthößen
00:21:00: macht.
00:21:01: Wir hatten das Rezept von ihr zwar schon.
00:21:03: Das Rezept haben wir schon ewig, muss man dazu sagen.
00:21:05: Aber ich finde, das ist halt so was, wo ich mir schon von ganz früh dachte, das
00:21:11: muss meine Mama selber machen.
00:21:14: Also irgendwie kriege ich das sonst nicht hin.
00:21:16: Ich möchte hier, ich möchte quasi generationenübergreifend jetzt das
00:21:21: weitergegeben bekommen, denn sie hat sie am Ende auch.
00:21:23: von der Oma.
00:21:26: mitbekommen.
00:21:26: Ich glaube sogar von der Uroma.
00:21:28: Und ich habe das geliebt als Kind.
00:21:29: Marklösin.
00:21:30: Das ist halt...
00:21:31: Bei uns gab es ja immer Kirmesessen.
00:21:34: Dass ich nie verstanden habe, was das bedeutet.
00:21:36: Bei uns gab es auch eine Kirmes, aber das heißt Autoscooter, Kettenhauser...
00:21:39: Ich habe das auch nie verstanden, Schatz.
00:21:42: Kirmesessen.
00:21:43: Bei uns gab es kein Kirmesessen.
00:21:44: Mein Kirmesessen war Thomas mit Magen.
00:21:45: Du musst dir vor allen Dingen vorstellen, wir reden hier von dem Ort, wo meine
00:21:49: Großeltern väterlicherseits gelebt haben.
00:21:51: Wer nennt sich?
00:21:53: Helfant.
00:21:54: Das ist...
00:21:56: Ich weiß gar nicht, wie viel...
00:21:57: 15 Menschen da wohnen.
00:21:58: Das ist jetzt ein bisschen Unterträgerung, aber es ist wirklich klein.
00:22:01: Also es wirklich klein.
00:22:02: Das sind gefühlt irgendwie acht, neun Straßen und das war's.
00:22:06: Auf jeden Fall ist das wirklich klein.
00:22:07: Und dann gab es einen Sportplatz natürlich, weil den gab es natürlich
00:22:10: irgendwie immer.
00:22:12: Und auf diesem Sportplatz war dann eine Kirmes und die Kirmes sah so aus.
00:22:15: Schiffsschaukel.
00:22:17: Was schon geil war, muss ich sagen.
00:22:18: Schiffsschaukel.
00:22:20: Hier Schießstand.
00:22:22: Also hier so, wo man Blümchen und sowas schießen konnte.
00:22:25: bärchen
00:22:26: Und Bärchen und so ein Kram.
00:22:29: Dann ein...
00:22:40: Okay, was jetzt passiert?
00:22:42: Hier steht jetzt Uploading.
00:22:45: Nee, es läuft noch, aber bei mir ist das aus irgendeinem Grund der Speaker...
00:22:53: Bei mir steht 99 % Uploading.
00:22:57: Und the recording is done.
00:23:02: Aber nicht bei mir.
00:23:11: Ja?
00:23:12: Ich auch nicht.
00:23:16: Ja!
00:23:17: Gut.
00:23:18: Also zumindest gut, dass ich weiß, dass es nicht von hier ist.
00:23:24: Mika...
00:23:32: Du hast doch nirgendwo dran gedreht, ne?
00:23:36: Ja, ich weiß.
00:23:50: Ich meine, das hört sich ganz witzig an, aber...
00:23:55: Bei mir steht hier Echo Cancellation.
00:23:58: Okay.
00:24:10: Warum kommt der Ton hier raus?
00:24:13: Wo kommt der denn überhaupt raus?
00:24:17: Hallo?
00:24:18: Hallo?
00:24:18: Hallo?
00:24:20: Hallo?
00:24:25: Ja.
00:24:28: Ja.
00:24:28: er weg?
00:24:32: Okay.
00:24:33: So.
00:24:35: Sorry.
00:24:35: Ja, egal.
00:24:36: Wir können noch rausstellen.
00:24:37: Wo waren wir jetzt?
00:24:38: Letztes?
00:24:40: Ja, pass auf.
00:24:42: Also ich fange mal an.
00:24:44: Ja.
00:24:46: Genau.
00:24:46: Ja.
00:24:47: Genau.
00:24:47: Alles klar.
00:24:48: Und, Moment.
00:24:52: Dann gab's eine Schießbude, wo man Blümchen, Bärchen, etc.
00:24:58: schießen konnte.
00:24:59: Dann gab's natürlich eine Futterwürstchenbude, ein Bierzelt.
00:25:02: Das war das Essenzielle, um ehrlich zu sein.
00:25:05: Und das war's.
00:25:06: Das ist kleinste, was ich dir vorstellen konnte.
00:25:11: Nein, das stand einfach draußen auf diesem Schuhrplatz.
00:25:15: Es gab kein Zelt.
00:25:16: Es war so ein Bierstand.
00:25:18: Es gibt kein Zelt.
00:25:19: Das stand da einfach draußen rum.
00:25:22: Auf dem Spielplatz, gar nicht Sportplatz, das war ein Spielplatz.
00:25:30: Das war schon relativ groß, aber jetzt auch nicht groß.
00:25:35: Also für einen Spielplatz groß, aber für so eine Veranstaltungsfläche eigentlich
00:25:39: nichts.
00:25:39: Na ja, auf jeden Fall, wenn diese Kirmes waren, und ich meine, die war immer
00:25:43: irgendwie um Ostern oder danach.
00:25:46: Ich kenne mich ja mit, ich bin ja leider wirklich der schlechteste Katholik
00:25:49: gewesen.
00:25:52: keine Ahnung.
00:25:54: Bei uns war die Kirmes immer dann, wenn schönes Wetter war, irgendwann im Juni
00:25:57: oder so.
00:25:57: hat doch auf jeden irgendeinen religiösen Hintergrund, es gab auch immer eine Messe.
00:26:02: Und dann sind wir halt immer zur Oma gefahren und dann gab es richtig hier
00:26:05: ordentlich mehr Gang Futter.
00:26:08: Gut, das gab es bei der Oma immer, aber da war es kein Grundessen.
00:26:12: Und da war halt das Kirmesessen.
00:26:13: Ja, doch, dann sind wir als Kinder so in einander drüber, haben da ein bisschen
00:26:19: Spaß gehabt.
00:26:20: die Vetter haben da irgendwie sich ein Bierchen getrunken.
00:26:22: Das war wirklich leider auch...
00:26:24: Also wir reden hier von den frühen 90ern, um das einzuordnen.
00:26:29: Und die Oma hat halt zu Hause gestanden und hat gekocht.
00:26:31: Und dann gab es halt immer eine Marklöschen -Suppe.
00:26:36: Dann, wenn die Marklöschen -Suppe fertig war, gab es einen Tafelspitz, was meine
00:26:41: Oma leider nicht konnte, weil das war wirklich...
00:26:43: Das habe ich als Kind hergehasst, wie die Pest.
00:26:44: Das war ein...
00:26:46: So...
00:26:47: todesfutz trockenes Stück Fleisch, dass ich wirklich dachte, ich sterbe.
00:26:51: Da bin ich froh, dass die Lore das aber konnte.
00:26:53: Das haben wir.
00:26:54: meiner Meinung nach die Erwachsenen alle nur gegessen, weil sie es mit ungefähr
00:26:56: einer Tonne Remoulade dann irgendwie runterbekommen haben.
00:27:00: Dann ist ja in Tafelspitze ja auch oft diese Sehne.
00:27:04: Ich war ja so ein Fettsitz ierer als Kind oder auch als Jugendlicher, um ehrlich zu
00:27:09: sein.
00:27:10: Aber ich habe ja wirklich bei vielleicht jedes Quadrat -Fitzelchen Fett immer
00:27:15: weggeschnitten.
00:27:15: Also ich glaube ich war da auch gut drin aber nicht so schlimm wie du.
00:27:20: Deswegen das war nicht schrecklich.
00:27:21: Und dann gab es halt typisches Omaessen.
00:27:23: Also es war dann entweder Schnitzel oder Roulade.
00:27:28: oder Schweinermedaillons.
00:27:31: Dann hab ich immer sehr gefeiert, weil Oma gab's ja immer ein Potpourri an Beilagen.
00:27:36: Anscheinend konnte man sich da irgendwie nicht entscheiden.
00:27:38: Deswegen gab's dann immer Kroketten, Kartoffeln, Nudeln, Kartoffeln, je
00:27:42: nachdem.
00:27:44: Knödel, da konnte man immer...
00:27:46: Gemüse gab es halt Möhren, Erbsen, Blumenkohl.
00:27:53: 14, 15 Leute.
00:27:55: irgendwie sowas.
00:27:57: Und meine Großeltern hatten tatsächlich ein Esszimmer mit so einem...
00:28:02: Ich hab keine Ahnung wie viel eckig, also nicht rund, sondern der war so eckig, aber
00:28:05: ein riesen Tisch.
00:28:07: Vielleicht ist das auch nur meine kindliche Erinnerung und der war gar nicht
00:28:10: so groß, aber für mich als Kind war das halt ein riesen großer Tisch, an dem dann
00:28:14: halt alle irgendwie saßen.
00:28:16: Das hatte schon immer was.
00:28:17: Naja, auf jeden Fall gab es immer Markglöße und ich hab es geliebt.
00:28:20: Ich wusste nicht, woraus die sind als Kind, muss ich ganz ehrlich sein.
00:28:23: Da war ich...
00:28:25: Nee.
00:28:26: Nee, weil das ist auch so eine geile Geschichte, vielleicht kennt das auch der
00:28:29: eine oder andere.
00:28:30: Meine Oma hatte ja zwei Küchen.
00:28:35: Es gab die Küche in der Wohnung.
00:28:39: Ne, die war zum Gucken.
00:28:41: Das allerhöchstens Mal war die zum Frühstücken, wenn ich da in Ferien war.
00:28:45: Und die Küche zum Kochen, die war in der Scheune, beziehungsweise im Keller.
00:28:54: Also man muss sich vorstellen...
00:28:55: oder im keller
00:28:57: das ist so ein bisschen, also muss ich dir vorstellen, bei meiner Großeltern bist du
00:29:00: in die, ins Haus gegangen und dann war rechts Wohnzimmer, was übrigens auch nie
00:29:04: benutzt wurde außer zu Weihnachten.
00:29:06: Da saß man dann immer, aber ansonsten war nie jemand in diesem Wohnzimmer.
00:29:10: Haben die Fernsehen geguckt?
00:29:11: Im Esszimmer.
00:29:14: Okay.
00:29:15: Also es gab halt dieses Wohnzimmer, aber bei meiner anderen Oma gab es auch ein
00:29:18: Wohnzimmer, was nie benutzt wurde außer zu Feiertagen.
00:29:21: Na ja, auf jeden Fall gab es halt ein Wohnzimmer.
00:29:23: Auf der anderen Seite war ein großes Esszimmer.
00:29:25: Da war so ein Sessel für den Opfer, wo man dann Fernsehen geguckt hat.
00:29:30: Da war dann die Küche.
00:29:32: Und dann ging es die Treppe hoch, da war ein Schlafzimmer und so.
00:29:34: Und neben der Treppe ging es halt in die Garage, Scheune, Keller, so alles in einem
00:29:39: quasi.
00:29:40: Da waren die Weinfässer.
00:29:42: Und da stand der Traktor.
00:29:44: Und da war so ein kleiner Flur und da hatte sie ihre alte Küche stehen.
00:29:47: Die hatten nämlich irgendwann mal eine neue Küche bekommen.
00:29:50: Weil alle gesagt haben, du brauchst eine neue Küche, die alte geht gar nicht.
00:29:53: Ja, dann hat die auch mal sich gedacht, die gehört mich mal.
00:29:57: Ich kann aber in meiner alten Küche, da weiß ich, wie die funktioniert, und dann
00:30:00: stand sie immer in dem Flur in der Garage quasi.
00:30:06: War das wieder ein Wasseranschluss?
00:30:08: Ja, war halt so ein Keller, so ein offenes Waschbecken.
00:30:13: Sie hatte da schon was, sie hatte, aber es war halt gefühlt drei Zeilen oder so was,
00:30:20: und sie hatte eigentlich eine komplett große, fette Küche.
00:30:23: überleg gerade ich habe so was schon mal irgendwo gehört aber
00:30:26: glaube, das ist nicht so ungewöhnlich.
00:30:28: Es ist schon, glaub ich, ungewöhnlich, aber ich hab auch schon mal...
00:30:30: Ich weiß, dass ich auch schon mit Leuten gesprochen hab, die sagen, naja, das war
00:30:33: bei mir auch so.
00:30:34: Oder wo Eltern so was haben.
00:30:35: Alle Oma war so, dass das Esszimmer nicht jeden Tag benutzt wurde.
00:30:38: Das wurde mit so einem Formen zugezogen, damit es nicht beheizt werden musste.
00:30:43: Und dann die Küche, die war so groß, dass da ein großer Tisch drinstand.
00:30:46: Da konnten wir alle dran essen.
00:30:48: Und im Wohnzimmer war das Wohnzimmer.
00:30:50: Und im Zweifel konnte man da abends auch noch am Esstisch sitzen.
00:30:53: Der war relativ groß.
00:30:55: Am Wohnzimmertisch.
00:30:56: auch Esstisch in der Küche, also unser Esszimmer war ja auch immer nur irgendwie
00:30:59: für besondere Angelegenheiten.
00:31:01: Ich finde es so lustig, deswegen, ich bin so happy, dass wir zum Beispiel, deswegen
00:31:04: habe ich mir das irgendwann auch immer so gewünscht, so offene Wohnräume zu haben,
00:31:08: wie wir es ja auch heute, ja es sind ja moderne Wohnungen, die ja fast alle haben,
00:31:11: weil ich das so albern immer fand und ich kannte das von
00:31:14: ganz vielen, auch von Freunden.
00:31:16: Gefühlt, in allen Wohnungen gab's irgendwie so Zimmer.
00:31:19: die eigentlich nicht benutzt wurden.
00:31:22: Die waren dann halt da.
00:31:24: Die durften auch nicht benutzt werden, wahrscheinlich.
00:31:26: nur für besondere Anlässe.
00:31:29: Das Wohnzimmer von meiner Oma war riesig, aber dadurch, dass da auch kein Fernseher
00:31:33: stand.
00:31:33: Da standen halt wirklich so große Couch, Tisch, Sessel gegenüber, große Schrankwand
00:31:39: natürlich.
00:31:41: Und das war's.
00:31:42: Das heißt, warum zum Teil vielleicht immer noch sitzen sollen?
00:31:45: Ja, keine Ahnung.
00:31:46: Um ein Spätzchen zu halten.
00:31:47: Ja.
00:31:48: dann hätte man das Zimmer gar nicht gebraucht.
00:31:50: Haben wir nicht.
00:31:52: Wir sind immer noch bei den Mark -Klösschen.
00:31:54: Daraufhin haben wir auf jeden Fall bei Sachas Mama angerufen und ich habe sie
00:31:58: gefragt, ob sie vielleicht ein paar Tage vorbeikommen möchte, um uns zu
00:32:02: unterstützen.
00:32:03: Und deswegen haben wir sie hier gehabt und sie hat mit uns ein Reel gedreht.
00:32:07: Genau, das könnt ihr nämlich sehen.
00:32:08: Schaut gerne bei uns auf dem Instagram -Kanal.
00:32:10: Ich verlinke euch aber auch super gerne in die Show -Notes mal, weil ich bin total
00:32:15: happy.
00:32:15: Ich freue mich ja immer, wenn...
00:32:16: wenn die Muri mit in unseren Videos ist.
00:32:19: Ich habe schon erzählt, dass ihre beste Freundin schon gesagt hat so, na du
00:32:22: Instagramst.
00:32:24: Aber ich finde das super cool.
00:32:30: haben noch einen Anschlag auf meine Mama vor, aber das geht Richtung Herbst, glaube
00:32:35: ich.
00:32:36: Sie weiß dann nichts von, nee.
00:32:37: Ja, das war, würde ich sagen, so was wir gemacht haben, das kulinarische Highlight
00:32:43: eigentlich so der letzten Wochen.
00:32:47: Und jetzt haben wir quasi hier einen frischen Reset.
00:32:50: Wir haben auf dem Schirm, dass wir uns ein bisschen merken, was wir so getrieben
00:32:54: haben.
00:32:55: Aber ich finde es super, dass wir in so einer schönen Gelegenheit hatten, euch von
00:32:58: unserem Projekt zu erzählen.
00:33:00: Das wird nämlich langsam Zeit, weil irgendwann verpappern sie sich und dann
00:33:03: ist es irgendwie...
00:33:04: Und dann wird alles so, hä, was, was haben die denn?
00:33:06: Genau.
00:33:07: Und wie oft kommen wir denn jetzt raus?
00:33:10: Ich bin ja für zwei wöchentlich.
00:33:12: Alle zwei Wochen.
00:33:13: Ach, das sollten wir eigentlich schaffen.
00:33:14: Wir müssen ja keine anderthalb Stunden machen, ne?
00:33:16: Nein.
00:33:16: Wir machen kurze Folgen.
00:33:18: So kurz wie Maja und du sich das immer vornehmen, ne?
00:33:20: Ja, ne, aber das ist...
00:33:20: würde gerne so die 40 Minuten Marke nicht überschreiten.
00:33:26: Und von daher würde ich sagen, seid gespannt was noch kommt bei uns.
00:33:30: Ja, wir werden auf jeden Fall immer wieder was Neues schauen.
00:33:33: Und wir hören uns beim nächsten Mal.
00:33:36: In vielleicht zwei Wochen.
00:33:38: Auf jeden Fall.
00:33:39: Es gibt kein Vielleicht, das wird jetzt festgelegt.
00:33:42: Wir halten uns verantwortlich.
00:33:44: In zwei Wochen hören wir uns wieder.
00:33:46: Okay, bis bald.
00:33:48: Tschüss.
00:33:48: Ciao.